Es gibt verschiedene RAID-Level, die sich in ihrer Konfiguration und Leistungsmerkmalen unterscheiden. Hier sind einige der gängigsten:

RAID 0: Streifen (Striping)

  • Konfiguration: Daten werden in Blöcken auf mehrere Festplatten verteilt.
  • Vorteile: Hohe Lese- und Schreibgeschwindigkeit.
  • Nachteile: Keine Fehlertoleranz. Wenn eine Festplatte ausfällt, gehen alle Daten verloren.

RAID 1: Spiegelung (Mirroring)

  • Konfiguration: Daten werden identisch auf zwei oder mehr Festplatten gespiegelt.
  • Vorteile: Hohe Fehlertoleranz. Wenn eine Festplatte ausfällt, können die Daten von der anderen Festplatte wiederhergestellt werden.
  • Nachteile: Höhere Kosten, da doppelt so viele Festplatten benötigt werden.

RAID 5: Block-Level-Striping mit Distributed Parity

  • Konfiguration: Daten werden in Blöcken auf mehrere Festplatten verteilt. Zusätzlich wird ein Paritätsblock erstellt, der auf alle Festplatten verteilt wird.
  • Vorteile: Gute Kombination aus Leistung und Fehlertoleranz.
  • Nachteile: Bei einem Festplattenausfall ist die Leistung beeinträchtigt.





RAID 6: Block-Level-Striping mit Dual Parity

  • Konfiguration: Ähnlich wie RAID 5, jedoch mit zwei Paritätsblöcken.
  • Vorteile: Höhere Fehlertoleranz als RAID 5.
  • Nachteile: Höhere Kosten und geringere Leistung.

RAID 10 (RAID 1+0): Spiegelung und Streifen

  • Konfiguration: Kombination von RAID 1 und RAID 0.
  • Vorteile: Hohe Leistung und Fehlertoleranz.
  • Nachteile: Höhere Kosten.

RAID 50 (RAID 5+0): Streifen und Block-Level-Striping mit Distributed Parity

  • Konfiguration: Kombination von RAID 5 und RAID 0.
  • Vorteile: Hohe Leistung und Fehlertoleranz.
  • Nachteile: Höhere Komplexität und Kosten.

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